Passend zum MaxyPosi musste natürlich nun auch ein Schaltinterface her. Auf der Adapterplatine ist zur Verbindung ein 16-Poliges Flachbandkabel vorgesehen. Die Backplane konnte ich nicht benutzen, da sie hinter dem dritten Schrittmotor Platz endet. Für Das Schaltinterface musste auch eine Backplane erstellt werden, wo die Verbindungen zwischen Kontroller, Schaltinterface und den Anschlüssen des Fräsmotors bzw. des Frequenzumrichters hergestellt werden können. Das Schaltinterface besitzt ebenfalls eine VG-64 Steckerleiste, die Backplane natürlich die entsprechende Buchse.
Die 230-Volt Anschlüsse für Fräsmotor bzw. Frequenzumrichter werden über Kaltgerätebuchsen hergestellt. Die Steueranschlüsse zum Frequenzumrichter über eine 9-Polige Sub-D Verbindung. Geschirmtes Kabel für die Steuerleitungen ist Pflicht.
Das Schaltinterface besteht aus mehreren Gruppen:
Stromversorgung: ein Schaltregler erzeugt aus der 40 Volt Eingangsspannung 12 Volt für das Interface.
Relais: Die Relais für Spindel Start und Spindel Reverse werden direkt vom MaxyPosi geschaltet (über das erwähnte 16 - Polige Flachbandkabel). Über dieses Kabel kommen auch die übrigen Signale zum Schaltinterface.
Frequenzumrichter: Normalerweise würde der Frequenzumrichter sofort beim Einschalten mit starten. Er sollte aber separat zu schalten sein. Die Anschaltung erfolgt daher verzögert über eine NE555-Schaltung und ist über einen Schalter in der Front manuell zu schalten. Die 230 Volt werden über ein Solid-State Relais geschaltet.
Außerdem ist noch vorgesehen, einen 230 Volt Spindelmotor direkt zu steuern. Dazu dient das zweite Solid State Relais. Der relativ große Kühlkörper, an dem die Solid State Relais montiert sind, ist notwendig, um die Wärme abzuführen. Das Gehäuse der Steuerung ist übrigens mit 2 Lüftern zwangsbelüftet.
Steuerung des Frequenzumrichters: Die Drehzahl des, an den FU angeschlossenen Spindelmotors wird über eine Analoge Spannung 0 – 5 Volt geregelt. Da der Kontroller aber ein PWM Signal ausgibt, musste eine Umsetzung her. Gleichzeitig eine Potenzialtrennung. Das PWM Signal steuert also einen Optokoppler an. Die Schaltung am Ausgang erzeugt aus dem Ausgangssignal des Optokopplers eine (fast) proportionale Gleichspannung zur Drehzahlsteuerung des FU. Diese Schaltung wird vom FU versorgt, der zu diesem Zweck eine 10-Volt Gleichspannung liefert. Die Steuerkontakte des FU (Start / Reverse) werden über die entsprechenden Relais angesteuert
Eine alternative Schaltung, die auf dem Lochraster Feld aufgebaut ist, liefert etwas bessere Ergebnisse.
Der 16-Polige Wannenstecker dient übrigens zur Überschaltung zur nächsten Platine, dem Laser-Interface
Und hier noch die Dateien zum Download:
Schaltinterface (Target)
Backplane (Target)